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House of three Plates

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Ein zentraler Betonkern trägt raumdicke Geschossplatten aus Holz. In ihm erschliessen einläufige Treppen die unterschiedlichen Geschosse. Die Treppen führen immer direkt von Plattenzwischenraum nach Plattenzwischenraum. Dort befinden sich die öffentlichen Nutzungen wie Kochen, Essen und Wohnen. In der Mitte der Treppen kann man quer zum Treppenlauf die Platten betreten. In ihnen liegen die intimeren Nutzungen wie Schlafzimmer und Badezimmer. Durch die vertikale Durchmischung der privaten und öffentlichen Zonen entstehen (ähnlich wie in einem Einfamilienhaus) kurze Wege zwischen Schlafzimmern und Gemeinschaftsräumen, was eine simple Einheit bildet. Die Zwischenräume und das Platteninnere sind zwei komplementäre Welten. Die Zwischenräume sind frei von jeglichen statischen Elementen und komplett offen und extrovertiert zur umliegenden städtischen Umgebung. Ihre Oberflächen sind glatt und weisen keine technischen Strukturen auf. Man könnte diese Räume auch als representative Haupträume bezeichnen. Das Platteninnere hingegen ist rein technischer Natur und den Haupträumen zudienlich. Es wird durch raumhohe Holzfachwerke eingeteilt und ist introvertiert. Die Platten erinnern an Wabenkartonplatten. Betretet man sie, kommt man in ein nacktes, räumliches Nest aus Fachwerken, welches sich seitlich auch nach aussen hin zeigen.

Umbrella Pavilion

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Unser Projekt schlägt eine Maschine, ähnlich der Apollo11-Mondlandesonde, vor. Die eigenständig funktionierende Sonde landet auf dem Platz und steht dort wie ein Auto oder ein Sonnenschirm ohne Verankerung oder bauliche Eingriffe in der Umgebung. Sie ist in ihrem regenschirmähnlichen Aufbau und Ausdruck rein funktional. Die zentrale Stange aus Stahl trägt eine ausklappbare Holzstruktur, welche sich nach dem Transport einfach ausfahren lässt. Vor Ort wird der Pavillon mit Sonnenflügeln und einer Plattform ergänzt. Dadurch lässt sich der «Umbrella Pavilion» leicht auf und abbauen und ist somit zusätzlich für diverse Veranstaltungen (Jugendfest Brugg, Badenfahrt, Festivals etc.) nutzbar. Der Pavillon kann sich durch seine Sonnensegel in drei Zustände verwandeln. Geschlossen, Semigeöffnet und Geöffnet, welche unterschiedliche Nutzungen ermöglichen. Die Plattform lässt sich zusätzlich durch die Nutzer*innen händisch in Tische umwandeln. Bei dem Arbeitsprozess wurde uns schnell klar, dass bauliche Massnahmen den Platz, welcher ursprünglich als flexibel nutzbare Freifläche gedacht wurde, nicht verbessern würden. Unser Vorschlag ermöglicht durch einen kleinen Aufwand eine grosse Spannweite an Nutzungen und funktioniert dennoch als eigenständiger Ort/ Objekt auf der Platzfläche.

In Zusammenarbeit mit Tschudin Urech Bolt AG

Bateria de Monpas

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Utopie einer zukünftigen Wohnform in Form einer selbstversorgenden Wohngemeinschaft ...Die Monpás-Bunkeranlage befindet sich im höchsten Teil des Berges Ulía in San Sebastián. Ihr aktueller Zustand offenbart die Geschichte deiner verlassenen Militärarchitektur. Einer Reihe von Umfassungsmauerelementen, die sich in Form eines Exoskeletts in der Natur verstecken bilden die Grundlage. Die Neugier auf diese Ruine entsteht nach tiefer Überlegung auf der Dualität seiner Präsenz, seinen Spuren der Vergangenheit und der Natur. Auf diese Weise wird die bestehende „Wirbelsäule“ als ein Ökosystem konzipiert, das für verschiedene architektonische Möglichkeiten offen ist. Ein Ort, an dem das Bestehende zum Trägersystem neuer Ökosysteme wird. Die Ruine wird als Fragment dessen konzipiert, was sie einmal war. Rohe Überreste, die Einfachheit und Demut zeigen erzeugen eine atmosphärische Identität, die durch Materialität und den Lauf der Zeit definiert wird. Die Hauptidee des Projekts besteht darin, das Bestehende als Erinnerung an die Vergangenheit zu betrachten, die als Grundlage für die Geburt eines neuen architektonischen Objekts dient…

Premio Felix Candela Student Competition, EDICIÓN 2021 "Raquis"

Honorable Mention

Mit Irene Aldea Álvarez und Amir Malakouti Jordan

Mehrfamilienhaus Windisch

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Mehrfamilienhaus mit drei Wohnungen ...Das diesem Projekt zu Grunde liegende Wohnquartier in der Aargauer Gemeinde Windisch erlebt seit seiner Zonenänderung einen starken Wandel. Die Nachverdichtung ermöglicht neue Typologien und Verdichtungsmöglichkeiten, wobei das Generationenhaus ein erster Schritt zu einem verdichteten Dorfquartier darstellt. Trotz dem radikalen Massstabswechsel fügt sich der Neubau durch seine simple Materialität ruhig in das Dorfgewebe ein. Die sandigen Klinkerwände ergänzen angenehm die pastellfarbene Nachbarschaft der 40er-60er Jahre und die sichtbaren Betondetails im Sockel und Sturzbereich erinnern an die steinernen Fenstereinfassungen und Sockel der Bestandesbauten. Wo früher ein Einfamilienhaus stand, findet man nun ein Generationenhaus, welches durch einen sehr effizienten und stark gerasterten Grundriss Platz für zwei 4.5 Zimmer-Wohnungen und eine 3.5 Zimmer-Wohnung bietet. Das Gebäude ist architektonisch in gemauerte Schotten gegliedert, welche sich südlich Richtung Strasse und nördlich zu einer Aussicht nach Brugg öffnen. Sämtliche Raumtrennende Elemente, die nicht zu den Schotten gehören, werden wie hölzerne Möbel in den Grundriss gesetzt. Die Struktur wird nach oben durch ein flaches Metallsatteldach abgeschlossen, und südlich durch eine metallenere Balkonschicht von der Sonne geschützt...

Bei der Zeit bei TschudinUrechBolt AG

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Bauingenieur | VZP Ingenieur AG
HLKS Planer | Polyteam AG
Elektroingenieur | Jost Elektro AG
Bauphysik | Kopitsis Bauphysik AG
Fotografie | © Kuster Frey

Werkraum Iselin

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Handwerker*innen-Verbund im Iselin Quartier in Basel ...Bei genauerer Betrachtung des Iselin-Quartiers fällt die reiche Handwerkskultur in den Innenhöfen der Blockrandstrukturen auf. Viele dieser Innenhöfe sind geprägt von einem Teppich an ein¬geschossigen Werkstätten. Diese quetschen sich seit jeher in die Restflächen und bleiben dort versteckt. Diese Handwerkskul¬tur ist nicht nur wichtig für das regionale Handwerk und Arbeitsplätze, sondern stellt für uns auch einen wichti¬gen Gegenpol zur Globalisierung dar. Jedoch werden solche Betreibe immer mehr aus der Stadt vertrie¬ben. In einer globalisierten Gesellschaft, in der immer mehr extern bestellt wird geht die Wertschätzung am regionalen Handwerk verloren. Unser Ziel ist es, diesen Werkbetrie¬ben eine prominente und stolze Bühne im Quartier zu bieten. Der neue Werkraum Iselin soll die bestehenden Werkhallen der Blockrandbebauung zusammenbinden und einen prominenten Kopfbau bilden. Durch Ausstellungsvitrinen und Ausstellungsflächen im offenen EG und Treppenhaus sollen die lokalen Bewohner*innen gelockt werden und in Kontakt mit der Handwerkskultur treten. Der Neubau bildet ein Ensemble mit dem Bestand. Die Anlieferung und die Ablieferung erfolgen über die zwei bestehenden Durchgänge. Ziel ist es, dass sich die dort Arbeitenden Personen selbständig einmieten können und sich die kostbaren Maschinen teilen. So ist auch die Schwelle zu Selbstständigkeit geringer und der Bezug der Einwohner*innen zum lokalen Handwerk gestärkt...

Mit Nicola Roner

All Along the Watchtower

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Burgtheater in der vorderen Wartenbergruine mit archeologischem Schutzbau ...Drei Lehmtürme mit Metalldach fassen die Wartenbergruine neu ein. Sie stehen auf den alten Fundamenten der früheren Burgtürme. Wie bei einem Festival funktionieren sie als zudienende Pavillons. Der Turm am Hang wirkt durch sein Dach einladend. Er ist eine Buvette, bei der man sich auch Tickets und Klappstühle holen kann. Die Landschaft der Ruine bildet eine freie, flexible Bühne für das Theater. Die Zuschauenden haben ebenfalls freie Sitzwahl. Der Turm am Tor enthält die Technik. Er bestrahlt das Areal mit Musik und Licht. Der Hintere Turm ist ein Schutzbau. Eines Tages kann man die Metalldächer abnehmen und die Lehmtürme verschwinden durch den Regen wieder. Genauso wie einst die massiven Feldsteintürme der Burg durch jahrelange Erosion zu Grunde gingen...

House with two Staircases

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Konzept für ein Landhaus

Memories of the Club

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Gruppenprojekt mit Leopold Banchini für Porto Academy 2021

Fotos by PortoAcademy, Leopold Banchini and Nora

Kiosk Bürkliplatz

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Wettbewerb für Kiosk und öffentliche Toiletten am Bürkliplatz ...An prominenter Lage zwischen Zürichsee, Limmat, Bahnhofstrasse und der Schweizerischen Nationalbank befindet sich die Stadthausanlage und der Bürkliplatz. Neben dem bekannten, sechseckigen Musikpavillon von Robert Maillard ist der Platz vor allem für den regelmässig stattfindenden Markt berühmt. Die Markthändlerinnen und Markthändler bringen ihre frische Ware jeweils am Dienstag und Donnerstag in der früh auf den Bürkliplatz, stellen die Marktstände auf und bieten ihre Produkte zum Kauf an. Auf einem grossen Holztisch werden die Produkte ansprechend der potenziellen Käuferschaft präsentiert und ein filigranes, scheinbar schwebendes Dach schützt die Erzeugnisse vor Sonne und Nässe. Beim Marktende wird die restliche Ware in das Fahrzeug geladen und der Marktstand wieder abgebaut. Dieser Ablauf diente den Projektverfassenden als Ausgangslage für den vorliegenden Entwurf. Das Wesen des Marktstandes soll in eine dauerhafte, zeitgemässe Form übersiedelt werden. Ein nahezu schwebendes Dach welches Mensch und Ware als Schutz dient und sich in die bestehende Umgebung einfügt, war das erklärte Ziel des Entwurfes...

Bei der Zeit bei TschudinUrechBolt AG

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